Kitchen Appliances

Träume sind (nicht immer) Schäume!

„Alle Jahre wieder träume ich von einem eigenen Weihnachtsmarkt Stand. Ich hätte auch bereits schon eine tolle Idee. Entweder einen asiatisch, türkischen „Fressstand“ oder einen Stand für selbstgemachten Himbeerpunsch oder …“ Solche und ähnliche Fantastereien über selbstbestimmtes Arbeiten oder kurz gesagt über eine Selbstständigkeit hat jeder schon einmal gehört, sei es bei Kollegen, die in der Mittagspause über ihre langweilige Bürotätigkeit klagen oder im eigenen Freundeskreis, wenn man bei einem Glas Wein beisammen sitzt. Es wird alles immer schneller und mobiler.

Dank SMS, Web, Email, Skype und Tablett-PC kann überall und zu jeder Zeit alles bestellt, angeschaut, kommuniziert und recherchiert werden. Herrlich, oder? Nein? Weil der Mensch sich dabei immer mehr entfremdet? Ein guter Einwand! Wie kann dem aber entgegen gewirkt werden? Ganz einfach: indem man zum Beispiel eine seiner eigenen Fantastereien versucht, zu realisieren. Sei noch einmal das Budenbeispiel aufgegriffen. Die Umsetzung ist eigentlich gar nicht wirklich schwierig. Man muss es nur tatsächlich eben umsetzen. Ein erster Schritt wäre zum Beispiel, sich Informationen darüber zu beschaffen, was ein Wok Herd bzw. ein Döner Grill an Investitionen verursacht.

Man kann sich Preislisten zuschicken oder zufaxen lassen, im Internet vergleichen oder direkt bei den Lieferanten anrufen. Damit hat man dann übrigens bereits das gestartet, was man im Allgemeinen als „Businessplan“ bezeichnet wird, also einen Entwurf eines Vorhabens inklusive der zu erwartenden Finanzen, der Business Idee, die Einschätzung über künftige Umsätze und so weiter. Genau solch ein Businessplan ist schon Startschuss für die Realisierung einer Selbstständigkeit und das, was den Träumer vom Macher unterscheidet.

Kategorien: Kitchen Appliances | Schlagwörter: | Hinterlasse einen Kommentar

Was macht diese Sendungen eigentlich so erfolgreich?

Seit vielen Jahren gehören sie mittlerweile zur „normalen“ TV Landschaft dazu. Jedes Programm, ob öffentlich-rechtlich oder privat hat eine im Programm und in jeder findet man entweder einen prominenten Maestro oder Prominente „tun es“ um die Wette begleitet unter der Aufsicht eines Moderators: kochen, braten, backen, rühren, stampfen, filetieren und pochieren. Kochshows erzielen anscheinend hohe Einschaltquoten.

Da steht der berühmte Nachwuchsschauspieler am Döner Grill und die ehemalige Ministerin am Wok Herd, oder aber Hinz und Kunz, also „Leute, wie Du und Ich“ brutzeln um die Wette. Was aber machen diese Sendungen so beliebt? Nun, zu einem sind sie nicht mehr so personenzentriert, wie einst Biolek’s Köcheleien (der mittlerweile übrigens sogar eine Honorar Professur an der Kunsthochschule für Medien in Köln aufweisen kann) und zum anderen wird hier ersetzt, was anderswo im Alltag des Homo Digitalis fehlt: Familien. Familienverbände sind in den letzten Jahrzehnten immer kleiner geworden oder kommen gar nicht mehr zustande.

Zwar sind die heutigen Mittvierziger erfolgreich in Beruf und Karriere, doch das, was sie selbst noch aus ihrer Kindheit her kennen ist auf dem Weg dahin verloren gegangen: die eigene Frau oder der eigene Mann, die Mutter, die Großmutter, Großvater, Kinder und Enkel, alle unter einem Dach oder zumindest vereint durch regelmäßige Familientreffen, bei denen man lacht, zusammensitzt und sich unterhält. Treffen, bei denen sich wieder einmal gegenseitig aus irgendeiner Patsche geholfen wird, wo man zusammen Dias anschaut und vor allem zusammen kocht und isst. Die virtuelle Ersatzwelt hat nicht bei den in den 80er Jahren aufkommenden Soap-Operas aufgehört, sondern schlägt weiter ihre Bahnen – und zwar in den Kochshows. Wen wundert’s? Irgendeinen Preis muss man halt für den Fortschritt zahlen, das war doch klar, oder? Bon Appetit!

Kategorien: Kitchen Appliances | Schlagwörter: | Hinterlasse einen Kommentar

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.